Projekte und Verfahren

Stadtentwicklung City

Neben den vielen privatwirtschaftlichen Bauvorhaben, ist die Bremer City in den letzten Jahren auch vermehrt in den Blickpunkt der öffentlichen Hand geraten - nicht zuletzt durch Corona. Viele der augenblicklichen Projekte und Verfahren haben zum Ziel, die negativen Auswirkungen des Strukturwandels durch beispielsweise die Digitalisierung und das sich ändernde Nutzerverhalten zu minimieren und gleichzeitig die Bremer Innenstadt nachhaltig zu stärken. Insbesondere die Themen rund um den Verkehr werden dabei auch kontrovers diskutiert. Hier finden Sie einen kurzen Überblick der aktuell wichtigsten Entwicklungen und Prozesse.

 

Aktionsprogramm Innenstadt

Wie auch in anderen deutschen und europäischen Städten hat sich die Corona-Pandemie seit 2019 massiv auf den Zustand und die Entwicklungspotenziale von Innenstädten ausgewirkt. Bremen hat, als eine der ersten Städte überhaupt, ein umfangreiches Programm rund um die Themen Aufenthalts- und Erlebnisqualität sowie Erreichbarkeit aufgelegt, das kurzfristig die Auswirkungen der Pandemie abfedern soll. Beteiligt haben sich unter der Federführung der Senatskanzlei die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa, die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, der Senator für Kultur und der Senator für Finanzen. Eine Übersicht aller Projekte und der Projektierungen finden Sie hier. Weitere Eindrücke der Umsetzung und des aktuellen Standes sind auf der Seite Bremen wird neu zu lesen. Die CityIniative Bremen Werbung e.V. beteiligt sich an und mit ausgewählten Projekten wie die Erweiterung und Erneuerung des innerstädtischen W-Lans, Zwischennutzungskonzepten wie der Kinderspielbetreuung "Pöks", Veranstaltungen wie das CityLeuchten u.v.m.

Innenstadtgesellschaft

Als Ergebnisse zweier Innenstadtgipfel in den Jahren 2020 und 2021 haben öffentliche Hand und private Akteure wie die CityInitiative, Inverstoren und Immobilienwirtschaft, aber auch die Kammern, sich auf wichtige Schlüsselprojekte für die nächsten Jahre geeinigt - viele der Projekte sind dann auch in der Vertiefung des Innenstadtkonzeptes eingeflossen. Eine Forderung der Zivilgesellschaft war unter anderem eine Koordinierungsstelle in Bremen einzuführen, die sich ausschließlich um die Innenstadt und deren Belange, ob von wirtschaftlicher oder stadtentwicklungstechnischer Seite betrachtet, kümmert. Der Senat hat daraufhin die Gründung einer Innenstadtgesellschaft beschlossen, die im Jahr 2021 ihre Arbeit aufnehmen soll. Hier finden Sie die Beschlussvorlage zur Gründung und des Betriebs der Innenstadtgesellschaft.

Innenstadtkonzept Strategie Bremen Centrum 2030+

Im Juli 2020 startete die Vertiefung des Innenstadtkonzeptes 2025. Ziel des neuen Innenstadtkonzeptes mit dem Titel „Strategie Bremen Centrum 2030+“ ist es, grundlegende Leitplanken, Strategien und Maßnahmen für die Innenstadtentwicklung unter enger Einbindung der Stadtgesellschaft zu erarbeiten. Das Innenstadtkonzept gibt für die Umgestaltung des Zentrums eine Orientierung und soll auf Schlüsselprojekte einzahlen. Es fasst bestehende Planungen zusammen und zeigt in einem Strategieplan mittel- und langfristige Maßnahmen für die Innenstadt auf. Der Strategieplan dient als „Kompass“ für die Zukunftsgestaltung von Stadträumen und Nutzungen. Ziel ist die Innenstadt zu einem lebendigen Centrum für Handel, Arbeiten, Wohnen, Kultur und Freizeit zu entwickeln und dabei eine hohe Aufenthaltsqualität in den öffentlichen Räumen sicherzustellen. Die Vertiefung des Innenstadtkonzepts ist ein gemeinsames Projekt der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa sowie der Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven. Das Büro Urban Catalyst wurde für die Erarbeitung der umsetzungsorientierten Strategie beauftragt. Während der Erarbeitungsphase wurden sowohl Fach- und Schlüsselakteure als auch die Öffentlichkeit in Teilphasen involviert. Weitere Informationen zum Innenstadtkonzept finden Sie auf den Internetseiten von SKUMS.

 

Teilfortschreibung des Verkehrsentwicklungsplans (VEP)

Im Jahr 2020 wurde mit der Teilfortschreibung des Verkehrsentwicklungsplans, kurz genannt VEP, begonnen. Die Teilfortschreibung, die das Verkehrsentwicklungskonzept aus dem Jahr xxx fortschreiben sollte, umfasst dabei 4 Themenfelder: "Autofreie Innenstadt", "Parken in Quartieren", "Stadt-Regionales-Verkehrskonzept" und "ÖPNV-Strategie". Insbesondere um die Themenfelder "Autofreie Innenstadt" und "Parken in Quartieren" werden hitzige Diskussionen geführt, wobei es vermehrt um einige wenige Schlüsselprojekte geht. Insbesondere die Bremer City hat durch die Art der Kommunikation der zuständigen Senatorischen Behörde aber auch durch einige  Schlüsselprojekte selbst bei Investoren und Auswertigen zur Skepsis gegenüber dem Standort geführt. Weitere aktuelle Informationen finden Sie auf den Seiten der Senatorischen Behörde SKUMS.

 

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