Gleich hinter dem Weltkulturerbe und als Schnittstelle zwischen dem Bremer Marktplatz, der Obernstraße, der Sögestraße und dem Domshof befindet sich als zentraler Platz der Fußgängerzone UnserLiebenFrauenkirchhof. Wie viele der Plätze in der Bremer City ein Platz mit geschichtsträchtiger Vergangenheit. Den Namen hat der Platz von der zweitältesten Bremer Kirche, der gotischen Liebfrauenkirche aus dem Mittelalter, deren Entwicklung auch die des Platzes geprägt hat. So wurde der Platz seit dem 13. Jahrhundert zunehmend auch als Marktplatz genutzt, während die Liebfrauenkirche war die Rolle der Marktkirche innehatte. Ganz in dieser Tradition findet hier heute täglich vormittags der Blumenmarkt statt.

Treffpunkt und Shopping

Heute haben sich um den LiebenFrauenkirchhof eine Vielzahl kleinerer Geschäfte angesiedelt. Ganz der Marktatmospähre entsprechend gibt es seit vielen Jahren zudem dauerhaften Imbissanbieter auf dem Platz - und die Gastronomischen Bereiche erhalten jedes Jahr Zuwachs.

Weintradition am Rande des Platzes

Auch der Ratskeller liegt am Rande des UnserLiebenFrauenkirchhof. Er ist das Wahrzeichen der Bremer Weintradition, die hier in Norddeutschland so nicht vermutet wird. Aber ganz im Zeichen der Hansestadt haben die Handelstätigkeiten dazu geführt, dass bereits Aufzeichnungen aus dem 14. Jahrhundert auf einen „Stadtweinkeller“ verweisen. Während der darauffolgenden über 600-jährigen Weingeschichte hat sich Bremen so zu einer heimlichen Weinmetropole entwickelt. Seit 1979 wird der Ruf des Bremer Ratskellers zunehmend bekannter und dieser mit mehreren Preisen ausgezeichnet.